Cultan ist ein Verfahren der Flüssigdüngerinjektion in Kulturen
Bei diesem Verfahren wird Flüssigdünger ohne Verluste in den Boden eingespritzt. Es entsteht ein Düngerdepot aus dem die Pflanze sich über einen langen Zeitraum mit Stickstoff in pflanzenverfügbarer Form versorgt. Die Pflanze umwächst das Depot und nimmt den Dünger entsprechend ihres Bedarfes bereits über die Wurzelspitzen im Grenzbereich dieses Depots auf.
Für die Ausbringung von Flüssigdünger, produzieren wir unsere Cultanmaschinen mit Arbeitsbreiten von 3 m bis 15 m Breite. Hierzu werden Injektionsräder (Tellerräder) mit 12 Spokes verwendet, die den Flüssigdünger in einer Tiefe von 6 cm direkt neben der Pflanze einbringen. Die Anzahl der Injektionsräder ist entsprechend der Arbeitsbreite und des Reihenabstandes der Pflanzen variabel. Durch die neue Konstruktion des Anbaubalkens und des Fasswagens wurde die Gewichtverteilung auf dem Feld weiter optimiert.
Maschinen mit Arbeitsbreiten von 3 m, 6 m und 9 m sind ideal für kleine Flächen wie Grünland, Sportanlagen und Gemüseplantagen, da das Gerät mit einem kleinen Tank ausgestattet ist, der auf dem Gerät oder direkt am Traktor ( Frontanbau) montiert wurde.
Maschinen mit Arbeitsbreite von 12m und 15m werden bei der Düngung großer Flächen als gezogene Maschine eingesetzt. Je nach Kundenwunsch beträgt das Tankvolumen 6000 – 8000 l.
Flüssigdüngerinjektionen können in vielen verschiedenen Kulturen wie Getreide, Raps, Mais, Kartoffeln, Gemüse, Grünland und anderen verwendet werden. Unsere Injektoren können alle für das Cultanverfahren geeigneten Dünger ausbringen.
Beim Einstich in das Erdreich erfolgt die elektronische Steuerung der Ausbringmenge mit ARAG-Computer BRAVO 180S
Injektionsräder (Tellerräder)
Die Injektionsräder sind mit einer gefederter Schwinge und 12 Spokes aus gehärteten Edelstahl ausgestattet. Arbeitsbreite 3 m / Reihenabstand 15 cm
PRÄZISION
Cultan ist ein Verfahren der Flüssigdüngerinjektion in Kulturen
Folgende Einsatzzeitpunkte: - Raps einmalig zum Vegetationsbeginn - Getreide einmalig zum Ende der Bestockung bis Anfang Schossen - Mais einmalig zur Saat oder bis zum 5-Blattstadium - Grünland nach jedem Schnitt, dabei jeweils nur den Stickstoffentzug je Schnitt
Bei diesem Verfahren wird Flüssigdünger ohne Verluste in den Boden eingespritzt. Es entsteht ein Düngerdepot aus dem die Pflanze sich über einen langen Zeitraum mit Stickstoff in pflanzenverfügbarer Form versorgt. Die Pflanze umwächst das Depot und nimmt den Dünger entsprechend ihres Bedarfes bereits über die Wurzelspitzen im Grenzbereich dieses Depots auf. Durch das CULTAN Verfahren im Grünland erhöht sich der Eiweißgehalt im Gras, das Futter wird schmackhafter und der Futterwert steigt.
Ihre Vorteile: - Ammoniumstickstoff steht pflanzenfügbar in Wurzelnähe zur Verfügung - Reststoffbedarf der Pflanze sinkt - durch die gute N–Ausnutzung sind 20 % weniger Dünger bei gleichem Ertragsniveau - keine Gefahr von Auswaschung durch positiv Ladung des Düngers - Durch das ausgeprägtere Wurzelwachstum erhält die Pflanze eine höhere Standfestigkeit - Aufnahme der übrigen Nährstoffe verbessert sich - Stickstoffversorgung erfolgt bedarfsgerecht über die gesamte Vegetationsperiode - geringere Stressanfälligkeit bei Trockenheit - Exakte Düngerausbringung bis an den Felsrand - keine Gefahr von Verätzungen an Pflanze - weitgehend witterungsunabhängige Bestandesführung
Cultan-Düngung: Umweltverträglicher bei gleichem Ertrag | Unser Land | BR Fernsehen
Werden Pflanzen mit Stickstoff gedüngt, kann der Dünger als Nitrat ins Grundwasser gelangen und dieses belasten. Eine Alternative verspricht die Cultan-Düngung: Hier wird eine Ammonium-Lösung direkt an die Wurzeln der Pflanzen gesprüht. Ein Landwirt aus Petershausen wendet diese Methode an. Quelle: http://www.br.de/unserland Autor: Norbert Haberger